Willkommen auf der Homepage der Imkerei Alrun und Friedhelm Küster
Diese Homepage widmen wir unserem Hobby, der Imkerei, die in unserem Umfeld immer mehr Zulauf erhält. Unser Hobby, das zeitweise auch in Arbeit ausartet und im Gespräch mit Interessierten manchmal auch von Leidenschaft geprägt ist, dient weniger der Gewinnerzielung, sondern wird aus Liebe zur Biene und zu Natur und Landschaft betrieben.
Mit diesen Seiten wollen wir den Wert der Bienenhaltung für unsere Umwelt, für die Artenvielfalt unserer Landschaft, bekannter machen und Aufklärung betreiben über den Wert des Honigs und der anderen Produkte aus dem Bienenvolk. Dazu werden nach und nach aus verschiedenen Quellen Informationen zusammengetragen, auf unseren Seiten mit Quellenangaben veröffentlicht oder verlinkt und teilweise auch kommentiert.
So nach und nach wollen wir einen besonderen Service aufbauen. Dem Imker werden doch recht viele Fragen gestellt. Diese wollen wir aufarbeiten, beantworten und unter den folgenden Links veröffentlichen:
Wir betreiben unsere kleine Imkerei in Niederkassel, einer sehr schönen Gegend, im Rhein-Sieg-Kreis zwischen Köln und Bonn, im südlichen Zipfel von Nordrhein-Westfalen gelegen. Wir bewirtschaften zurzeit ca. 25 Bienenvölker. Unsere Bienenstände befinden sich in Niederkassel (auf dem Gelände des Lehrteichs des Bürgervereins Niederkassel), Niederkassel-Rheidt, Niederkassel-Mondorf und in Köln-Rath-Heumar, direkt am Wald- und Wiesenrand in der Nähe des Gestüts Röttgen.
Diese Landschaft in der Kölner Bucht, begünstigt durch ein besonders mildes Klima, ist geprägt von Wiesen, Äckern und Rapsfeldern, Feldgehölzen, Wald- und Auwaldresten und durch Auskiesung entstandenen reich strukturierten Seen, Kleingärten, Hausgärten und Orts- und Ortsrandlagen mit kleineren Kastanien- und Lindenalleen, ideale Bedingungen, um Honig in verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen ernten und anbieten zu können. Die Tier- und Pflanzenwelt ist noch relativ artenreich, und die Landschaft am Rhein mit seinen Vorländereien und dem Mündungsgebiet der Sieg bietet dem Menschen ausgedehnte Erholungsmöglichkeiten.
Wir über uns
Friedhelm Küster mit Frau Alrun - wer sind wir?
Mit der Imkerei bin ich, Friedhelm Küster, praktisch aufgewachsen, denn mein Vater, Großvater und Urgroßvater waren schon leidenschaftlich mit der Imkerei verbunden. Zum ersten Mal habe ich noch als Kind mit ca. 6 Jahren angefangen, mir heimlich ein eigenes Volk zu schaffen. Ich wollte schon damals mein eigener Imker sein. Seither hat mich die Imkerei, die durch Studium und Beruf einige Zeit unterbrochen werden musste, nicht mehr losgelassen. Viele Jahre habe ich es ohne Bienen aushalten müssen, nun summt es wieder. Seit gut 12 Jahren, also gegen Ende meiner Berufstätigkeit, habe ich dann wieder mit der Imkerei angefangen.
Wenn man mich fragt, warum ich Imker bin, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es nicht nur Liebe zur Natur ist. In frühester Kindheit habe ich schon gemerkt, dass von den Bienen eine ganz besondere Faszination und Ruhe ausgeht, die man intensiv spürt, wenn man am Flugloch sitzt und den Bienen bei ihrem Treiben zuschaut. Selbst nach so vielen Imkerjahren sitze ich oft lange an meinen Bienenständen und beobachte fasziniert das emsige Treiben der Immen. Es gibt viele Hobbys, die in Verbindung mit der Natur ausgeübt werden, aber es gibt nur eines, bei denen man den Pulsschlag so deutlich fühlt, riecht und spürt, und das ganz besonders intensiv im zeitigen Frühjahr, wenn die Bienen wieder aus ihrer Winterruhe erwachen. Von den Bienen geht trotz ihrer Geschäftigkeit eine enorme Ruhe aus, die sich auch auf mich als Imker überträgt. Die Arbeit an den Bienen verlangt zwingend viel innere Ruhe und eine ruhige Hand vom Imker und ist folglich auch ein guter Ausgleich zum heutigen Alltagsstress. Die Imkerei ist ein arbeitsintensives Hobby, es entschädigt aber für all diese Mühen, insbesondere wenn der Honig fließt.
Mit der Imkerei bin ich, Alrun Küster, praktisch durch meinen Mann in Kontakt gekommen, als er gegen Ende der 1980er Jahre in unserer Straße in aller Seelenruhe einen Schwarm eingefangen hatte, während die Nachbarschaft vor Panik wild umherlief und in respektablen Abstand von dem Gebrause nach der Feuerwehr rief. Mein Mann stand mitten in dem sich sammelnden Schwarm. Er hatte sich von einem Imker eine Beute geliehen und abends den Schwarm dort eingeschlagen. Leider hatten die Nachbarn wenig Verständnis für die jetzt wieder auflodernde Leidenschaft und wir mussten die Bienen schweren Herzens abgeben. 1990 haben wir dann auf einem größeren Grundstück neu gebaut. Jetzt gab es auch mehr Platz und vor gut 12 Jahren hatten wir das erste Volk.
Diese Faszination hat sich auch auf mich übertragen. Anfänglich habe ich auch einige Handreichungen direkt am Bienenvolk gemacht. Nachdem man bei mir aber eine Bienengiftallergie festgestellt hatte, kümmere ich mich hauptsächlich um die Innendienstarbeiten und den Verkauf unserer Honigprodukte. Insbesondere interessieren mich die vielfältigen Wirkungen der Bienenprodukte auf die Gesundheit des Menschen und sein Wohlbefinden. Aussiedlern aus Russland sind, wie viele Gespräche mit ihnen gezeigt haben, diese Wirkungen auf den menschlichen Organismus bekannt. Selbst moderne Wissenschaftler sind beeindruckt, wenn sie beobachten, wie sich Bakterien bei dem Kontakt mit Honig vor ihren eigenen Augen "in Luft" auflösen. Diese Zusammenhänge interessieren mich ganz besonders. Bekannt ist, dass Honig seit dem Altertum als Naturheilmittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt und heute wieder "neu entdeckt" wird!